„Das Gespenst von Canterville – Zaubertheater für die ganze Familie in Zielitz
„Ich würde alles dafür geben, wenn ich die Zeit zurückdrehen und diesen einen schrecklichen Moment ungeschehen machen könnte...“, berichtet Sir Simon von Canterville. Weil er wütend und eifersüchtig war, hatte er vor 400 Jahren eine schlimmes Unglück verursacht. Zur Strafe muss er seitdem als Gespenst auf Schloss Canterville spuken. „400 Jahre Dienst als Schlossgespenst. Nie war ich krank, nie habe ich meine Spukzeiten verpasst. Nie! Statt dessen habe ich reichlich Überstunden geleistet und sogar ehrenamtlich gespukt.“
Wie lange diese Strafe noch andauert, weiß Sir Simon dennoch nicht. Drei Bedingungen müssen erfüllt werden, damit er erlöst werden kann. Doch die Amerikaner, die das Schloss gekauft haben, glauben nicht an Gespenster. Einzig die älteste Tochter Virginia hat Mitleid mit ihm.
„Das Gespenst von Canterville“ - eine Erzählung des irischen Schriftstellers Oscar Wilde erschien 1887 in einer Londoner Zeitschrift.
Das Ensemble des Holzhaustheaters Zielitz zeigt die romantische Spukgeschichte als „Schwarzes Theater“. Ein Teil der Szenen wird einzig von ultraviolettem Licht beleuchtet, welches nur weiße und neonfarbene Dinge sichtbar macht. Und so kann Sir Simon plötzlich erscheinen oder verschwinden, Wäschestücke tanzen oder gruselige Gestalten fliegen lassen.
Am Sonnabend, dem 30. März gibt es in dieser Spielzeit die letzte Gelegenheit das ungewöhnliche Schauspiel zu erleben.
Der zauberhafte Theaterspuk ist geeignet für Menschen ab 7 Jahren. Gedacht ist die Inszenierung vor allem für Familien – deshalb beginnt die Vorstellung schon um 19:00 Uhr.
Restkarten gibt es noch im Lottoladen Schulz in der Damaschkestraße in Wolmirstedt und in der Bibliothek Zielitz. Die Nummer des Besuchertelefons lautet: 039 208 - 49 12 12. Die Tageskasse ist ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn unter der Telefonnummer 039 208 .27 90 17 zu erreichen.
Fotoserien
Das Gespenst von Canterville - romantischer Theaterspuk im Zauberlicht (SA, 23. März 2019)
Kinder, Jugendliche und erwachsene Darsteller des Holzhaustheaters Zielitz gestalten die Inszenierung gemeinsam. Obwohl die Geschichte des Gespenstes eher traurig ist, gibt es viel zu lachen.